Auf dem Neubiberger Friedhof am Rande des ehemaligen Flughafens sind verschiedene Bestattungsformen möglich: das Erd-, das Urnen- und das Baumgrab.
Das Baumgrab
Für das Baumgrab sind eigens zwei frei stehende Bäume am südlichen Ende der Grabfelder ausgewählt worden. Die Namen und Daten der Verstorbenen können die Angehörigen auf dem Steinring, der den einen Baum umschließt, oder mit Plaketten auf dem Bronzering, den der andere Baum erhält, anbringen. Um jeden Baum ist Platz für jeweils 16 Gräber.
Im Unterschied zu den anderen Bestattungsformen, bei denen die Mindestruhezeit zehn Jahre beträgt, müssen die Baumgräber für eine Nutzungsdauer von 20 Jahren erworben werden. Eine Verlängerung um 20 Jahre ist möglich.
Das Erd- und Urnengrab
Auf dem Neubiberger Friedhof gibt es neben den Erdgräbern drei Sektionen für Urnengräber, wobei nur zwei davon mit Grabsteinen und eigener Bepflanzung ausgestattet sind. Die andere trägt Sandsteinplatten, die beschriftet werden können. Darüber hinaus gibt es Nischen in drei Urnenwänden. Die Mindestruhezeit liegt bei zehn Jahren.
Das Kindergrab
Direkt beim Eingang vor der ersten Urnenmauer befindet sich das Kindergrab, ein Gemeinschaftsgrab, in dem Föten, Totgeburten und Säuglinge bestattet werden können. Der Grabstein wurde von den Steinmetz-Brüdern Hilmar und Markus Gröger aus Ottobrunn gespendet. Die Grabpflege hat die Trauerhilfe Denk übernommen. Angehörige haben die Möglichkeit, Kieselsteine mit den Namen der Kinder auf das bepflanzte Gemeinschaftsgrab zu legen.
Weitere Auskünfte erteilt die Friedhofsverwaltung.