Neuigkeit

Ausgezeichneter Umwelt- und Klimaschutz


6.300 Quadratmeter: So groß ist das Grundstück, das eine Ottobrunner Familie seit ca. fünf Jahren allen interessierten Hobbygärtnern in Unterhaching kostenlos zur Verfügung stellt. Angebaut wird darauf ausnahmslos Bio-Gemüse, wie zum Beispiel Karotten und Zucchini. Freie Beete werden genutzt, um Blumen für Bienenvölker anzupflanzen. Drei Bienenvölker haben sich im Krautgarten bereits angesiedelt und werden von zwei Imkern gepflegt.

In Unterschleißheim gibt es eines von zahlreichen Repair-Cafés im Landkreis München. Dort werden elektronische und mechanische Geräte, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, aber auch Textilien, Spielzeug und andere Dinge von interessierten Laien repariert, um einer Verschwendung von Ressourcen entgegen zu wirken.

Der immer weiter zurückgehende Kiebitz-Bestand im östlichen Landkreis scheint sich ein wenig zu erholen. Zu verdanken ist dies insbesondere auch dem ehrenamtlichen Engagement der Ortsgruppe Aschheim-Feldkirchen-Kirchheim des Bund Naturschutz, die sich mit dem Projekt "Kiebitzschutz im Moos" für den Erhalt von Kiebitz und Lerche einsetzen.

Was alle diese Projekte gemeinsam haben? Sie wurde im vergangenen Jahr neben weiteren Akteuren vom Landkreis für ihr ehrenamtliches Engagement rund um den Umweltschutz in unserer Heimat geehrt.

Ehrenamtliches Engagement mit langer Tradition

Aber auch darüber hinaus hat Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München eine lange Tradition, unabhängig von festen Terminen und Aktionen. Vieles geschieht oft unbemerkt und im Stillen, leistet aber einen wertvollen Beitrag dazu, den Landkreis München lebenswert zu gestalten.

Ebenfalls Tradition ist es bereits seit vielen Jahren, dass der Landkreis München einmal im Jahr Privatpersonen ehrt, die sich ehrenamtlich um den Umweltschutz im Landkreis München besonders verdient gemacht haben. Ausgezeichnet werden dabei beispielsweise Aktivitäten, Leistungen oder Lösungen in den Bereichen Umweltbildung, Energieeinsparung, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung sowie Umwelt- und Naturschutz.

Neu ist in diesem Jahr die Richtlinie, dass auch Projekte mit direkten positiven Umweltauswirkungen, die im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit sowie in der Umsetzung von konkreten Projekten im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit durchgeführt werden, ehrungswürdig sind. Der Sitz des Projektträgers muss aber im Landkreis München sein.

Innovative Ehrenamtsprojekte gesucht!

Gute Chancen auf eine Auszeichnung haben vor allem Projekte, die über das reine Erfüllen umweltrechtlicher Anforderungen oder das Erledigen gesetzlicher Pflichtaufgaben hinausgehen und sich durch Kreativität, Dauerhaftigkeit oder Modellcharakter besonders hervorheben.

Akteure aus dem Landkreis München können von Dritten für die Umweltehrung vorgeschlagen werden. Auch die Ehrung von Gruppen für ein ehrenamtliches Umweltschutzprojekt ist möglich. Der Landkreis München appelliert dabei insbesondere auch an seine Städte und Gemeinden, vorbildliche Umweltschützer zu nennen.

Die Vorschläge mit umfassenden Projektbeschreibungen, Fotos und eventuell weiterem Anschauungsmaterial können an das

Landratsamt München
Sachgebiet 3.3.2.1 – Energie und Klimaschutz
Postfach 900751
81507 München

oder per E-Mail an 29plusplus(at)lra-m.bayern.de gesendet werden.

Einsendeschluss für die diesjährige Umweltehrung ist Sonntag, der 31. Mai 2020.

Weitere Auskünfte und Informationen zur Umweltehrung im Landkreis München erhalten Sie auf der entsprechenden Internetseite oder unter Klimadialog oder telefonisch unter 089/6221-2522.
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