Neuigkeit

Lichtblicke für die Kultur


Nach einem langen Pandemiewinter blickt das Neubiberger Amt für Kultur und Gemeinschaftsförderung mit Zuversicht auf die nächste Saison und sorgt mit Unterstützung vieler Vereine und Organisationen für ein umfangreiches Programm.

Ob bei den Hofflohmärkten, auf dem Nachtbiomarkt, bei Sommerfesten, naturkundlichen Exkursionen, Pflanzentauschbörsen, Gartenkonzerten für Senioren oder Mitmachaktionen für Kinder: In der warmen Jahreszeit findet so einiges unter freiem Himmel statt. Die Veranstaltenden sind optimistisch, was die Umsetzbarkeit des Geplanten angeht und haben viele schöne Termine für das „Kaleidoskop“ gemeldet. Das Programmheft wird im Gemeindegebiet verteilt und liegt in der Bibliothek und der Buchhandlung Lentner bereit.

Klassik in kleiner und großer Besetzung

Die „Sinfonische Offensive Neubiberg“ (SON) bringt fortgeschrittene Schüler des Gymnasiums am 12. März mit Musikern großer Orchester zusammen. Als Solist an der Violine konnte Svetosar Anatchkov gewonnen werden, der seit über 20 Jahren als Konzertmeister am Gärtnerplatztheater tätig ist. Auf dem Programm steht mit den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi eines der bekanntesten Werke aus der Barockzeit.

Feinste Kammermusik mit Sprechtheater bietet am 22. April das Trio Schmuck mit Klarinettistin Sayaka Schmuck, Geigerin Friederike Jahn und Pianist Stephan Kiefer in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Gerald Friese. Sie präsentieren „Die Geschichte vom Soldaten“, ein Musiktheaterstück von Igor Strawinsky (1882-1971).

Ein Konzertabend der Extraklasse verspricht der Auftritt von Pianistin Anna Buchberger und Violinistin Christel Lee am 4. Mai zu werden. Anna Buchberger ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Christel Lee, Gewinnerin des ARD- und des Sibelius-Wettbewerbs, spielt als Solistin mit großen internationalen Orchestern. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Schubert und Schostakowitsch.

Missverständnisse – zum Brüllen komisch

Mit schier unglaublicher Energie und Wandlungsfähigkeit hat sich Constanze Lindner, die liebenswürdige Gastgeberin aus dem „Vereinsheim Schwabing“, schon längst einen festen Platz in der bayerischen Kabarettszene erspielt. In Neubiberg können Sie die Trägerin des Bayerischen Kabarettpreises in der Kategorie „Senkrechtstarter“ am 31. März“ live erleben.

Sie möchten mal wieder so richtig von Herzen lachen? Dann gehen Sie am 25. Mai zu Serhat Dogan. Er wurde in Köln geboren, wuchs aber in der Türkei auf. 2005 kam er ohne nennenswerte Sprachkenntnisse zurück. Bei einem Auftritt in Stefan Raabs „TV Total“ berichtete Dogan davon, dass sein Visum an die Verpflichtung gebunden sei, in Deutschland als Comedian zu arbeiten. Und das tut er: Seine Clash-of-Culture-Programme sind voll schreiend komischer Missverständnisse und liebevoller Klischees.

Städtepartnerschaft feiert runden Geburtstag

Seit 30 Jahren pflegen Tschernogolowka und Neubiberg eine lebendige Partnerschaft. Das Jubiläum wird mit einer Gemeinschaftsausstellung im Haus für Weiterbildung gefeiert (Eröffnung: 5. Mai) und von einem Themenschwerpunkt im aktuellen Programm begleitet.

Einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn reisen, das ist der Traum vieler. Russlandkenner Holger Fritzsche war mit mehreren dieser Züge unterwegs. Seine Erfahrungen schildert er am 27. April in einer unterhaltsam kommentierten Film- und Fotoreportage. Mit seinen Live-Reportagen war Fritzsche bei allen großen Veranstaltern im deutschsprachigen Raum zu Gast und produzierte Beiträge für das MDR-Fernsehen.

Fjodor Dostojewski (1821–1881) ist einer der meistgelesenen russischen Autoren weltweit. Sein Werk handelt von Krisen, Konflikten und menschlichen Abgründen – und ist damit so aktuell wie bei dessen Erscheinen. Zu Ehren des 200. Geburtstags des Schriftstellers haben Vereinsmitglieder von „MIR – Zentrum für russische Kultur in München“ ein literarisches Programm mit Musik erarbeitet, das sie am 11. Mai in Neubiberg präsentieren.

Im Abo doppelt profitieren

Abonnenten zahlen weniger bei den Veranstaltungen des Kulturamts und sichern sich gute Plätze in den vorderen Reihen. Das Abo ist bis zum 15. April buchbar. Abo-Formulare finden sich im gedruckten „Kaleidoskop“ und an den Vorverkaufsstellen. Karten gibt es in der Gemeindebibliothek (Bahnhofsplatz 3), der Buchhandlung Lentner (Hauptstraße 8), bei Foto Weingast (Hauptstraße 4) oder online über www.muenchenticket.de.

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