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Neuwahl Jugendparlament Neubiberg


Neubibergs Jugendliche haben ein neues Jugendparlament gewählt. Ende November folgten mehr als 70 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren der Einladung der Verwaltung ins „Gleis3“. Die Amtszeit des erstmalig im September 2021 gewählten Gremiums war abgelaufen. So waren alle Jugendlichen im Ort dazu aufgerufen, neue Mitglieder aus ihrer Mitte zu bestimmen oder sich gar selbst aufstellen zu lassen. In der geheimen Wahl stimmten insgesamt 57 Jugendliche ab. Künftig vertreten 13 Mädchen und Jungen für ein Jahr die Interessen der jungen Generation im Ort.

Neubibergs Erster Bürgermeister Thomas Pardeller freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Jugendlichen am Wahlabend: "Die hohe Beteiligung zeigt, dass sich Jugendliche in Neubiberg sehr wohl einbringen und ihren Ort mitgestalten möchten."

Den Ideen im Jugendparlament können auch konkrete Taten folgen, denn das Gremium kann auf ein eigenes Budget für seine Vorhaben zurückgreifen. Dieses hatte der Neubiberger Gemeinderat bereits im letzten Jahr bewilligt. Bei Pizza und Spezi aufs Haus konnten nach der Wahl im „Gleis3“ sogleich erste Ziele anvisiert und Pläne geschmiedet werden. Das Jugendparlament wird sich nun in regelmäßigen Abständen treffen und weiter an ihren Projekten feilen.

Die Hintergründe zum Jugendparlament

Am 29. September 2021 wählten rund 100 Neubiberger Jugendliche erstmalig ein Jugendparlament. Zwölf Mädchen und Jungen stellten sich zur Wahl. In einer geheimen Abstimmung wurden sie als Mitglieder des Neubiberger Jugendparlaments bestätigt und bildeten für ein Jahr das Sprachohr der Jugendlichen. Im Vorfeld dazu hatte die Gemeinde zusammen mit Frederik Börner, Gemeinderatsmitglied und Jugendreferent, sowie dem Team des Jugendzentrums „Gleis3“ in regelmäßigen Gesprächsrunden ein Fahrplan erarbeitet, wie die Jugendbeteiligung auf möglichst breite Beine gestellt werden kann. Einbezogen wurden ebenfalls ortsansässige Vereine und Institutionen sowie die Schulen.

Die konkrete Initiative, Jugendliche mehr in Entscheidungsprozesse einzubinden, ging zunächst von Frederik Börner aus. Von der Idee zeigten sich neben Bürgermeister Thomas Pardeller auch die verantwortlichen Beschäftigten aus Reihen der Gemeindeverwaltung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Neubiberger Jugendzentrums „Gleis3“ überzeugt. Fachliche Unterstützung lieferte der Kreisjugendring München-Land, welcher auf reichlich Erfahrung in Jugend-Beteiligungsprozessen zurückblickt.

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