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Notrufsäule am Bahnhofsplatz installiert


In einem Notfall entscheiden Minuten über Leben und Tod. Um in einer Notsituation auch Erste Hilfe leisten zu können, ist ein gut ausgebautes öffentliches Netzwerk an Notrufsäulen entscheidend. Dafür stellt Neubiberg die entsprechende Infrastruktur bereit. Anfang Mai hat die Gemeinde eine weitere Notrufsäule mit eingebautem Defibrillator am Bahnhofsplatz in direkter Nähe des Bücher-Tausch-Regals in Betrieb genommen.

Gut ausgebaute Infrastruktur an Notrufsäulen

Neben der neuen Notrufsäule finden sich bereits vier weitere im Gemeindegebiet verteilt: am Marktplatz in Unterbiberg, beim Friedhof an der Aussegnungshalle, in einer Markthütte im Umweltgarten und an der Bushaltestelle vor der Kirche Rosenkranzkönigin. Auch das Verwaltungsgebäude am Bahnhofsplatz, das Haus für Weiterbildung am Rathausplatz sowie der Sportpark an der Zwergerstraße sind mit entsprechenden Vorkehrungen ausgestattet. Im Notfall kann auch dort schnell ein Notruf abgesetzt und Erste Hilfe geleistet werden.

Leichte Bedienung der Notrufsäule

Die Bedienung der Notrufsäule ist leicht und selbsterklärend: Drückt eine Person, die Hilfe leistet, den Notrufknopf, so wird sie direkt mit der Rettungsleitstelle verbunden. Diese unterstützt Ersthelfende bis der Rettungswagen eintrifft.

Im Sommer wird die Gemeinde noch eine Informationsveranstaltung zur Handhabe der Notrufsäulen anbieten. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Eine große Bitte: Der Notruf soll nicht aus Spaß gewählt werden, denn so werden Einsatzkräfte gebunden, die an anderer Stelle dringend gebraucht werden. Außerdem ist der Missbrauch strafbar und wird zur Anzeige gebracht.

Zum Hintergrund

Die Installation von Notrufsäulen mit integriertem Defibrillator im Gemeindegebiet geht auf einen Antrag der CSU-Fraktion aus dem Jahr 2020 zurück, den der Gemeinderat einstimmig befürwortete. Daraufhin prüfte die Verwaltung mögliche Standorte für die Notrufsäulen, erkundigte sich nach Fördermöglichkeiten und holte Angebote ein. Im Sommer 2023 konnte mit der Umsetzung begonnen und im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden.

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