Bibliotheken nehmen bei der nachhaltigen Entwicklung als öffentliche Begegnungsorte eine Schlüsselrolle ein und tragen durch das Leihprinzip zum umweltbewussten Konsum und zur Schonung von Ressourcen bei.
Die Agenda 2030
Von den 17 Zielen der Vereinten Nationen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung erfüllen Bibliotheken durch die Bereitstellung von Informationen (vor Ort und digital), Schulung von Recherche- und Medienkompetenz, einem öffentlichen Raum, der allen offensteht, und das Verleihen von Medien aller Art bereits vier Ziele:
Ziel 4 "Hochwertige Bildung"
Ziel 10 "Weniger Ungleichheiten"
Ziel 11 "Nachhaltige Städte und Gemeinden"
Ziel 12 "Nachhaltige/r Konsum und Produktion"
Die Bibliothek der Dinge ist dabei ein wichtiger Baustein.
Was ist die Bibliothek der Dinge?
Mit der Bibliothek der Dinge werden neben klassischen Medien, wie Büchern, CDs oder Spielen, auch Gebrauchsgegenstände verliehen. Das Konzept dahinter ist sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig. Die Gemeindebibliothek bietet Dinge aus den Bereichen Haus und Garten, Outdoor, Education sowie Basteln und Hobby zur Ausleihe an.
Wie funktioniert die Bibliothek der Dinge?
Die Gemeindebibliothek stellt eine Auswahl an Gegenständen zur Verfügung, welche Sie mit einem gültigen Leseausweis entleihen können. Nehmen Sie zur Ausleihe einfach die Karte für das gewünschte „Ding“ von der Magnettafel und bringen Sie diese zur Theke. Das Bibliothekspersonal verbucht den Gegenstand auf Ihr Konto und händigt Ihnen diesen anschließend aus.
Die Bibliothek der Dinge in der BR Abenschau
Einen kleinen Einblick in das neue Konzept bietet der Beitrag, den Alexander Hilmer in der Gemeindebibliothek gedreht hat. Ein paar der Gegenstände können dabei schon entdeckt werden.