Neuigkeit

1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland


2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1.700 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik: Für das Jahr 321 belegt ein Edikt des römischen Kaisers Konstantin, dass Juden in der römischen Stadt lebten, die heute Köln heißt. Dieses Dokument ist die früheste erhaltene Quelle zu jüdischem Leben in Europa nördlich der Alpen.

Ein bundesweites Themenjahr zeigt die lange und wechselvolle Geschichte des Judentums in Deutschland auf. Ziel ist es, mit vielfältigen Angeboten Barrieren abzubauen und sich zu Vielfalt und Toleranz zu bekennen.

#2021JLID: Vielfältige Projekte in ganz Deutschland


Die offizielle Eröffnung des Festjahres durch den Schirmherrn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am Sonntag, 21. Februar, von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Kölner-Synagoge stattfinden, in der ARD ausgestrahlt und von der Deutschen Welle übertragen. Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte wird ein solches Festjahr gemeinsam von jüdischen und nichtjüdischen Verbänden und Organisationen unter breiter Beteiligung öffentlicher Institutionen und einer engagierten Zivilgesellschaft gestaltet.

Neubiberg ist dabei

Auch das Kulturamt der Gemeinde beteiligt sich und organisiert für das Frühjahr Online-Diskussionsrunden mit dem jüdischen Rapper Ben Salomo für Neubiberger Schülerinnen und Schüler. In der zweiten Jahreshälfte folgen Lesungen, Vorträge und ein Konzert der Klezmer-Band Vagabund.

In welchem Format die geplanten Veranstaltungen stattfinden können, ob online oder vor Ort, wird je nach Entwicklung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf der Homepage der Gemeinde oder auf der Facebook-Seite der Gemeinde bekanntgegeben. Wir informieren Sie rechtzeitig über Termine und Konditionen.

Beitrag der Volkshochschule

Die vhs SüdOst trägt ebenfalls zu dem bundesweiten Themenjahr bei und veranstaltet ab dem 15. April eine ganze Reihe interessanter Vorträge zu jüdischem Leben in Deutschland heute, über jüdische Traditionen und Gebräuche sowie jüdische Musik. Das Programm findet größtenteils online statt und ist für Besitzer*innen des vhs-Karte kostenlos.

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