Veranstaltung

Ruhig sitzenzubleiben, das ist kaum denkbar, wenn La3no Cubano (sprich: La treno cubano) spielt. So brachten die sieben Musiker auf dem Roots&Hybrid-Festival im dänischen Aarhus den Saal zum Kochen: „They got everyone dancing with their mix of different cultural rhythms“ (Jutland Station). Zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise auf dem Balkan 2016 setzten La3no Cubano ein Zeichen der Solidarität und spielten auf dem 22. Wiener Flüchtlingsball – neben „Django 3000“ und anderen engagierten Bands – ein mitreißendes Benefizprogramm.

Von Latin über afrikanisch, von orientalisch bis zu Balkanbeats

Die 2005 gegründete Band lebt von ihren vielfältigen musikalischen Charakteren: dem in slowakischer Volksmusik versierten Geiger und Sänger Jano „Kružlo“ Kružliak, dem wandlungsfähigen Jazzpianisten Peťo „Peťuldo“ Kunzo, den beiden Perkussionisten Tono Gúth und Roman Kovács, deren Spezialität Afro- und Latino-Rhythmen sind sowie Jano „Boldy“ Boldiš am Saxofon, Miloš „Bulči“ Bulík am Bass und Adam Kováčik an den Pauken. Inspiriert ist die Musik der slowakischen Band von Funk, Drum’n’Bass, Reggae und Jazz. Kombiniert mit treibenden Beats und traditionellen Balkan-Elementen ergibt sich ein energiegeladener Mix, der zum Abtauchen, sich Vergessen und Mittanzen einlädt.